Hochzeit planen

Bei der Vorbereitung einer Hochzeit muss einiges beachtet werden. Wir haben die wichtigsten Punkte einmal zusammen gestellt.

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Hochzeitsplaner

Der Einsatz eines Hochzeitsplaners für Ihre Hochzeitsvorbereitungen kann hilfreich sein, wenn sie eine große Hochzeit planen. Denn bei einer größeren Hochzeit gibt es eine Unmenge an Entscheidungen zu treffen. Oft schafft man das alleine gar nicht, wenn man sich nicht Vollzeit um die Hochzeit kümmern will. Dann kann es Sinn ergeben, einen Profi um Hilfe zu bitten. Auch die Budgetplanung ist von großer Bedeutung, denn so können schon im Vorfeld die Weichen gestellt werden, welche Dinge möglich sind und welche nicht. Auch der Besuch von Hochzeitsmessen kann sinnvoll sein, denn dort erhält man Anregungen und Ideen, die man umsetzen kann. Natürlich ist auch die Auswahl der passenden Hochzeitslocation entscheidend, wenn sie ihre Hochzeit planen. Allerdings können sie ihre Hochzeit auch ohne einen professionellen Hochzeitsplaner gestalten, wenn sie auf einige Dinge achten.

Beginn der Planung ein Jahr vor der Hochzeit

Damit bei der Planung ihrer Hochzeit alles wie am Schnürchen läuft, sollten sie sich für den Planungszeitraum genügend Zeit lassen. Haben sie es also nicht eilig mit dem Heiraten, dann beginnen sie mit der Planung ihrer Hochzeit bereits ein Jahr vor ihrem gewünschten Termin. Zu diesem Zeitpunkt sollten sie den großen Rahmen festlegen, den ihre Heirat bekommen soll. Das bedeutet, jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um festzulegen, wie wo und wann sie heiraten wollen. Planen sie eine standesamtliche, eine kirchliche oder vielleicht eine freie Trauung? Ein Jahr vor der Trauung können sie ihren Wunschtermin noch frei wählen. So können sie sowohl den Termin der Trauung im Standesamt, in der Kirche oder wo immer sie wollen, selbst bestimmen und haben alle Freiheiten. Das bedeutet natürlich, dass sie diese Termine mit den entsprechenden Stellen besprechen und sich bestätigen lassen. Sicherlich wird man sie von Seiten des Amts dabei auf die nötigen Dokumente ansprechen. Der frühe Zeitpunkt in ihrer Planung lässt ihnen genügend Spielraum, um eventuell Fehlendes noch zu besorgen. Zum Thema Trauung gehört auch, dass sie sich für Trauzeugen entscheiden und sie fragen, ob sie dieses Amt übernehmen möchten.

Jetzt ist auch der richtige Augenblick, um eine erste Gästeliste zu erstellen. Dabei können sie sich gleich Gedanken machen, wie groß ihre Hochzeit werden soll. Denken sie dabei auch an ihr Budget. Falls sie ein Motto für die Hochzeit wählen möchten, sollten sie sich bereits jetzt darauf verständigen. Zudem können sie jetzt beginnen, sich mit verschiedenen Hochzeitslocations zu beschäftigen. Ein Jahr im Voraus werden sie in den meisten ihrer Lieblingslocations noch ihren Wunschtermin erhalten können. Hier gilt eben: der frühe Vogel fängt den Wurm.

Zur besseren Organisation und Übersichtlichkeit empfehlen wir auch, einen Hochzeitsordner anzulegen. In diesen Ordner können sie alles abheften, was inhaltlich mit ihrer Hochzeit zu tun hat. Glauben sie uns, da kommt einiges zusammen. Es ist deshalb immer von Vorteil, wenn sie alles an einem Ort sammeln. So wird einfach weniger vergessen.

Sechs Monate vor der Hochzeit

Jetzt sollten sie die Eheschließung beim Standesamt anmelden. Im Falle einer kirchlichen Trauung machen sie das Gleiche bei der Kirche ihrer Wahl und stellen sich beim Pfarramt vor. Auch die Hochzeitslocation für die anschließende Feier sollten sie jetzt festlegen. Dazu kann gehören, dass sie sich Gedanken über ein mögliches Catering machen, wenn dies bei ihrer Location nicht angeboten wird oder nicht ihren Wünschen entspricht. Denken sie auch bereits an einen Fotografen für die Hochzeit und erstellen sie eine endgütlige Gästeliste. Haben sie die Gästeliste erstellt, sollten sie sogleich allen eine Save-The-Date-Einladung schicken. Basteln sie eine schöne Einladungskarte und bestellen sie diese bei einer Druckerei. Falls sie für ihre Gäste Übernachtungsmöglichkeiten benötigen, wird es langsam Zeit, die Hotelzimmer für sie vorzureservieren.

Zu den schönsten Aufgaben bei der Vorbereitung gehört die Planung ihrer Flitterwochen. Vergessen sie nicht, dass sie rechtzeitig ihren Urlaub beantragen müssen. Manche Arbeitgeber geben ihnen für die Flitterwochen sogar Sonderurlaub. Auch den Geschenketisch können sie bereits jetzt entwerfen und eine Geschenkeliste erstellen. Acthung: die Braut sollte sich zeitnah nach einem Brautkleid umsehen. Ganz bestimmt finden sich gute Freundinnen, die bei der Auswahl behilflich sein wollen.

Vier Monate vor der Hochzeit

So langsam darf sich der Bräutigam Gedanken machen, was er bei der Trauung anziehen möchte. Heiraten sie kirchlich, steht jetzt das Traugespräch mit dem Pfarrer an. In Vorbereitung auf die Flitterwochen sollten sie an mögliche Impfungen und ihren Reisepass denken. Auch das Essen für ihre Hochzeitsfeier müssen sie nun festlegen. Besprechen sie dies mit dem Koch ihres Vertrauens. Wichtige Accesoires am Tag der Hochzeit sind die Trauringe, der Brautstrauß und die weitere Blumendekoration. Beauftragen sie jetzt einen Floristen damit und suchen sie sich beim Juwelier schöne Ringe aus. Nachdem sie die Adressen aller Gäste kennen, sollten sie nun die Einladungen verschicken. Überprüfen sie auch noch einmal die Geschenkeliste. Fällt ihnen noch etwas ein? Uns fällt noch etwas ein: bei Bedarf sollten sie auch einen Tanzkurs für ihren Hochzeitstanz belegen. Es zahlt sich aus!

Unter Umständen macht es auch Sinn, sich ein Programm für die Kinder unter den Gästen auszudenken. Möglicherweise ist sogar eine professionelle Betreung angebracht.

Zwei Monate vor der Hochzeit

Jetzt sollten sie sich Gedanken über die Frisuren zur Hochzeit machen. Für den Bräutigam ist das sicherlich eine einfachere Entscheidung. Die Braut darf dagegen schon etwas mehr Zeit investieren. Es hat sich bewährt, dass die Braut die Frisur samt Make-Up einmal zur Probe trägt. Dann kann man abschätzen, wie lange alles dauert. Schließlich möchten sie am Tag ihrer Hochzeit bestmöglich aussehen. Auch die Hochzeitstorte sollten sie nun bestellen. Sie können sich auch Gedanken über die Tischdekoration machen. Vielleicht hat ihre Hochzeitslocation Vorschläge, die ihnen gefallen. Viel Zeit dürfen sie sich für die Sitzordnung nehmen. Achten sie darauf, dass sich alle Gäste mit ihren jeweiligen Nachbarn wohlfühlen können. Die Sitzordnung sollten sie anschließend mit dem Ansprechpartner ihrer Location besprechen.

Zur Sicherheit sollten sie ihren Anzug, beziehungsweise ihr Kleid noch einmal Probe tragen. Muss etwas geändert werden, ist jetzt noch genug Zeit dafür. Gleichzeitig dürfen sie auch die Schuhe einmal zu Hause eintragen. Die Trauringe können sie nun beim Juwelier oder Goldschmied abholen.

Nun ist auch die richtige Zeit, um sich einen genauen Ablaufplan für den Tag der Trauung zu machen. Hier sollten sie auf jeden Fall bestimmte Aufgaben an Freunde, Verwandte oder Beauftragte vergeben. Sie können sich selbst nur um die wenigsten Dinge kümmern. Daher sollten sie auf die Mithilfe ihres Umfelds vertrauen. Machen sie sich eine Liste für den ganzen Tag, auf der alle Programmpunkte minutiös aufgestellt sind.

Zwei Wochen vor der Hochzeit

Die Aufregung steigt, aber bleiben sie cool. Es wird bestimmt alles klappen. Der Bräutigam darf jetzt zum Friseur, damit er bei der Hochzeit umwerfend aussieht. Werfen sie noch einmal einen Blick auf die Sitzordnung. Werden alle Bedürfnisse berücksichtigt? Zur Sicherheit sollten sie auch noch einmal mit allen von ihnen beauftragten Gewerken sprechen. Steht der Termin mit der Friseurin? Hat der Konditor den richtigen Schriftzug für die Hochzeitstorte? Ist der Mietwagen auch wirklich reserviert?

Eine Woche vor der Hochzeit

In dieser Woche müssen noch unzählige Dinge erledigt werden. Lassen sie sich dabei helfen. Alles kann man nicht alleine schaffen. Deshalb dürfen Freunde und Verwandte ihnen gerne unter die Arme greifen.

Jetzt sollte feststehen, wer wirklich zur Hochzeit erscheint. Teilen sie die Gästezahl ihrem Festsaal und dem Hotel mit. Eine Massage kann nun nicht schaden. Nutzen sie jede Gelegenheit zur Entspannung.

Der Tag vor der Hochzeit

Legen sie sich die Kleidung für den nächsten Tag zurecht. Vergessen sie nicht, die Ringe und Papiere bereit zu legen. Besprechen sie noch einmal den Ablauf des nächsten Tages miteinander. Freuen sie sich einfach schon einmal. Für den Fall, dass ein paar Tränchen fließen könnten, sollten sie auch ein paar Taschentücher bereit halten.

Der Hochzeitstag

Ab jetzt heißt es: Laufen lassen. Vermeiden sie die Klassiker: Sind die Ringe auch wirklich eingesteckt? Hat die Braut ihre Blumen? Alles andere wird schon klappen. Und wenn nicht, ist es ab jetzt auch kein Weltuntergang mehr. Lassen sie sich Glück wünschen und reiten sie die Welle nach Hause! Wir wünschen ihnen in jedem Fall: Viel Glück und alles Gute.