Arabische Hochzeit

Arabische Hochzeit

Arabische Hochzeit

7 Festsäle für Hochzeit, Verlobung, Geburtstag, Party, Konzert, Konferenz, Betriebsfeier & Tauffest.

30 bis 1000 Gäste ab 399€

Tel: +49 30 68 40 40 40 WhatsApp: +49 151 66 50 50 50 oder Kontaktformular

Arabische Hochzeit

Traditionen, Bräuche und Trends

Eine arabische Hochzeit steht für ein mehrtägiges Fest mit vielen traditionellen Abläufen und opulenter Dekoration. Angefangen mit dem Brauch des Henna-Abends und der Morgengabe feiern anschließend oft über 500 Gäste mit dem Brautpaar. Frauen und Männer begehen die Feierlichkeiten allerdings getrennt und alle wichtigen Details werden in einem Ehevertrag geregelt.

Märchenhafte Kleider, prunkvoller Schmuck und orientalische Köstlichkeiten machen eine arabische Hochzeit zum Genuss für alle Sinne. Doch nicht nur optische Highlights werden geboten – ein umfangreiches Programm aus Tanz, Musik und Show macht das Heiraten zum Event.

Henna-Abend und Morgengabe

Der Startschuss zur arabischen Hochzeit fällt mit dem traditionellen Henna-Abend am Tag vor der Trauung. Am Henna-Abend werden Hände und Füße der Braut professionell mit filigranen Henna-Mustern verziert. Dieser Körperschmuck steht für Furchtbarkeit und Glück und soll die Braut noch schöner machen. Der Tag der Hochzeit beginnt mit der Morgengabe, die die Eltern des Bräutigams der Braut überreichen.

Die Morgengabe (Mahr) besteht meist aus Schmuck oder anderen Wertgegenständen mit einem bestimmten finanziellen Wert, der vertraglich festgehalten wird. Denn für die Braut dient diese Gabe als Mitgift. Der Ehemann verpflichtet sich zudem, so für seine Frau zu sorgen, dass es ihr während der Ehe niemals schlechter geht als davor. Weiterhin können im Ehevertrag sogar Dinge wie die Aufgabenverteilung innerhalb der Familie, oder der Wohnort festgehalten werden.

Zeremonie einer arabischen Hochzeit

Die Trauung ist traditionell der einzige Teil der Hochzeitsfeier, den Braut und Bräutigam zusammen verbringen. Zu besonders prunkvollen arabischen Vermählungen gehört außerdem der Hochzeitszug (Zaffa), der aus Gästen, Tänzern und Musikern besteht und das kommende Brautpaar ankündigt. Nachdem sich Mann und Frau das Ja-Wort gegeben haben, beginnen die orientalischen Feierlichkeiten. Oft erfolgt die Übergabe der Hochzeitsgeschenke in einer Art Prozession, die nicht selten von einem eigens dafür engagierten Moderator begleitet und kommentiert wird.

Arabische Hochzeitsmode

  • Farben: Petrol, Blau, Pink, Rot, Smaragd, Gold

  • Stoffe: Seide, Satin, Brokat

  • Accessoires: Goldschmuck, Schärpen, Taillengürtel, Armreife

  • Styling: voluminöses Haar, dicker Lidstrich, markante Augenbrauen

Für das Hochzeitsfoto nimmt das Brautpaar anschließend auf dem Kusha, einem Sofa, Platz – oft zieht die Braut sich zu diesem Anlass mehrmals um. Teilweise werden bis zu zehn verschiedene Hochzeitskleider gefertigt, die reich bestickt und verziert sind. Traditionelle arabische Kleider bedecken jedoch Dekolleté und Schultern und sind – im Gegensatz zu europäischen Kleidern – in leuchtenden Farben gehalten.

Heiraten als tagelanges Fest

Eine arabische Hochzeit wird meist mehrere Tage lang zelebriert. Hierbei halten sich Männer und Frauen stets in verschiedenen Räumen auf. Bereits die Einladungen werden getrennt versendet. Nicht selten sind über 500 Gäste geladen – gefeiert wird mit einem reichhaltigen Angebot an Speisen und Getränken und verschiedenen Musik- und Tanzeinlagen.

Auch an der Dekoration wird nicht gespart: Je aufregender und ausgefallener, desto besser. Bei einer arabischen Trauung tauchen die Gäste in die Welt eines orientalischen Märchens ein – farblich abgestimmte Tücher, Rüschen, Kissen und duftende Blumen machen die Hochzeit zum Highlight. Wer seine ganz persönliche orientalische Hochzeit feiern möchte, kann bei einigen Reiseanbietern passende Veranstaltungen buchen.

TRADITIONEN ZUR ARABISCHEN HOCHZEIT

Für Außenstehende erscheint eine arabische Hochzeit wie ein Märchen aus 1001 Nacht.

Farbfroh geht es hierbei zu und es gibt zahlreiche Bräuche, die sich im Laufe der Jahre gewandelt haben und auch von Region zu Region sehr unterschiedlich sind. Viele Brauchtümer und Familientraditionen versteht der Außenstehende ohnehin nicht genau, man muss einfach einmal selbst dabei gewesen sein.

Die arabische Hochzeit beginnt immer mit einer offiziellen Verlobungsfeier, bei der der Bräutigam die Eltern der Braut um deren Hand bittet.

Im Anschluss ließt man aus der Al-Fatiha, der ersten Sure des Korans, vor, die Gäste trinken Sharbat (sirupartiges Getränk), und man hat schon jetzt viel Spaß. Am Abend vor der eigentlichen Hochzeit gibt es ein Henna-Fest, bei dem der Braut traditionelle Muster auf die Hände und die Füße gemalt werden. Dieser Brauch dient in erster Linie als Schmuck, soll der Braut aber auch Glück bringen und verströmt zudem einen angenehmen Geruch.

Am frühen Morgen des Hochzeitstages findet nur im Kreise der engsten Familienangehörigen die sog. Morgengabe statt. Hierbei schenkt der Bräutigam seiner Braut Schmuck, die der finanziellen Absicherung der Frau dienen soll. In einem Imam findet dann die eigentliche Trauungszeremonie statt, bei der Trauzeugen den Ehevertrag unterschreiben. Wieder trinkt man Sharbat und es werden die Ringe getauscht. Es folgt ein prachtvoller Empfang und das nicht selten in großen Zelten, denn bei einer arabischen Hochzeit gibt es oftmals nicht nur Hunderte von Gästen, sondern sogar Tausende.

Traditionell dauert eine arabische Hochzeit mehrere Tage, an denen die Braut ihr Kleid des Öfteren wechselt. Sie heiratet nicht in Weiß, sondern in vielen verschiedenen farbenfrohen Roben, dies sehr aufwendig bestickt und verziert sind. In der Regel feiern die Männer und die Frauen getrennt und auch das üppige Festmahl wird getrennt eingenommen. Bei einer arabischen Hochzeit wird sehr viel getanzt, wobei die bereits verheirateten Frauen nicht mittanzen oder sich dabei sehr zurückhalten. Oftmals wird eine arabische Hochzeit auch als Brautschau genutzt, sodass sich hier nicht selten neue Ehen anbahnen.